Bewerbertipps
Vorbereitung auf die Bewerbung
Der erste Schritt sollte eine selbstkritische Bestandsaufnahme sein.
Was habe ich zu bieten?
- Bezogen auf mein Wunscheinsatzgebiet - Fachkompetenz?
- Bezogen auf meine persönlichen Qualifikationen - Sozialkompetenz?
Die Antworten auf diese Fragen ergeben Ihr "Qualifikationsprofil", mit dem Sie sich bewerben wollen.
Danach geht es an die "Verpackung".
Diese besteht aus zwei Teilen:
- Die schriftliche Form (Bewerbungsmappe) In unserem Fall genügt die Zusammenfassung Ihrer Bewerbungsunterlagen in einer Klarsichthülle :)
- Die mündliche Form (Bewerbungsgespräch)
Der Lebenslauf
Ein Lebenslauf ist immer ein Original. Er ist mit dem aktuellen Datum und der Unterschrift abzuschließen. Ein Lebenslauf wird üblicherweise in tabellarisch-funktionaler Form erstellt. Er enthält außer den Basisdaten wie Schulbesuche, Beschäftigungszeiten, Arbeitgeber auch Zusatzangaben wie z.B.: geleistete Praktika, Branchenkenntnisse, Spezialerfahrungen (so schon vorhanden), etc…
Oberste Gebote sind:
Aktualität: der Lebenslauf ist immer "tagaktuell"
Vollständigkeit: wenn sich Lücken ergeben haben, so klären Sie den Sachverhalt ggf. mit Eigenerklärungen
Übersichtlichkeit: der Lebenslauf soll "auf einen Blick" Sie und Ihren schulischen und ggf. beruflichen Werdegang präsentieren.
Gliederung des Lebenslaufs:
1) Daten zur Person
- Vor-und Zuname
- Postanschrift
- Telefonnummer und E-Mail-Adresse
- Geburtsdatum und -ort
- Staatsangehörigkeit
2) Schulbildung
- Schultyp
- Schulort
- Abschlussbezeichnung
3) Berufsausbildung (ggf.)
- Art der Berufsausbildung, respektive des Studiums
- Art der Berufsausbildung, respektive des Studiums
- Ausbildungsstätte
- Abschluss
4) Tätigkeitspraxis (z.B. geleistete Praktika) / Berufspraxis (ggf.)
- Bezeichnung der Funktion
- Name des Betriebs, Ort
- ggf. Tätigkeitsschwerpunkte
5) Besondere Kenntnisse
- Hervorhebung von EDV-,
- Fremdsprachen-,
- Branchenkenntnissen
- Fahrberechtigungen usw.
Hinweise zur Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen
- Ausgefüllter Bewerberbogen
- Anschreiben / Qualifikationsprofil
- Lebenslauf mit Lichtbild
- Zeugnisse (umgekehrt chronologisch)
- Referenzen (z.B. Praktikumsbescheinigungen)
- Sonstige Anlagen (z.B. Arbeitserlaubnis, polizeiliches Führungszeugnis - falls verlangt)
Zeugniskopien
Der Bewerbung sind Kopien vom letzten Schulzeugnis (ggf. Halbjahreszeugnis), von Zeugnissen über erbrachte Praktika, ggf. Berufstätigkeit (Arbeitszeugnisse), ggf. vom Hochschuldiplom und/oder Berufsausbildungsabschluss sowie ggf. von sonstigen Aus-und Weiterbildungslehrgängen, falls sie für den angestrebten Einsatz von Bedeutung sind.
Bitte beachten:
Nie Originalzeugnisse verschicken oder aushändigen.
Wir bevorzugen nicht beglaubigte Fotokopien.
Im Ausland erworbene schulische und berufliche Abschlüsse sowie akademische Titel (Hochschuldiplome) bedürfen der Genehmigung zu ihrer Führung in der Bundesrepublik Deutschland.
Umfang der Bewerbung
- Schicke keine Unterlagen, die nicht verlangt sind.
- Schicke keine schweren Bewerbungen! maximale Grenze: 250g
- Versandumschlag DIN B4 oder C4
- Achte auf die korrekte Adresse (siehe oben)
- Grundsätzlich keine Einschreiben
- Bewerbungen auch nicht per Einschreiben zurückverlangen
Versand
Unbedingt richtig frankieren!
Ungenügend frankierte Bewerbungsschreiben werden von der Post nicht zugestellt.
Vorbereitung des Vorstellungsgespräches
Bei gründlicher Vorbereitung kannst du deine Chancen in einem Bewerbungsgespräch beträchtlich erhöhen.
Folgende Hinweise solltest du dabei beachten!
Bewerbungsunterlagen:
- Eingereichte Bewerbungsunterlagen nochmals durchlesen und in einem Hefter geordnet mitnehmen.
- Inhalt des Hefters: Stelleninformation (Einladungsschreiben, bzw. Gesprächsnotiz bei telefonischer Vereinbarung), Anschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien. Falls vorhanden, Fortbildungszertifikate und Referenzen
Informationen beschaffen!
- Art der Einrichtung, "Einrichtungsphilosophie", Webpage etc.
- Verkehrsverbindungen erkunden
Gesprächsunterlagen:
- Fragenkatalog erstellen und als Deckblatt zu den oben genannten Unterlagen heften
- Inhalt des Fragenkataloges: Einsatzstelle / Einsatzort (falls von Ort des Vorstellungsgesprächs abweichend), Aufgabengebiet, AnsprechpartnerIn / MentorIn, Probearbeitstermin, Einarbeitung
Gegen Ende des Gesprächs:
Ggf. offene Fragen zum Einsatz im Rahmen eines Freiwilligendienstes beim DRK (Helfervergütung, Urlaubsanspruch, Seminartage)
Äußere Erscheinung:
- Gepflegte Gesamterscheinung
- Keine auffällige Kleidung (Kleidung den mutmaßlichen Gewohnheiten der Einsatzstelle und den Erfordernissen der angestrebten Tätigkeit anpassen.)