DRK-Stakeholdergespräche 2025

11.06.2025

Diskussion zur Zukunft der Freiwilligendienste mit Anspruchsgruppenvertretern in Magdeburg und Halle (Saale) unter dem Motto "Freiwilligendienste sind ein Motor für die Demokratie - Pro und Kontra eines Jahres für die Gesellschaft"

Teaserbild DRK-Stakeholdergespräche

Freiwilligendienste sind ein Motor für die Demokratie - Pro und Kontra eines Jahres für die Gesellschaft

Diskussion zur Zukunft der Freiwilligendienste mit Anspruchsgruppenvertretern

Die DRK-Freiwilligendienste luden im Mai geladene Gäste und Anspruchsgruppenvertreter zum DRK-Stakeholdergespräch nach Magdeburg und Halle / Saale ein.

Die DRK-Stakeholdergespräche standen unter dem Thema „Freiwilligendienste sind ein Motor für die Demokratie – Pro und Kontra eines Jahres für die Gesellschaft“. Die konzeptionellen Überlegungen der Veranstaltungen bezogen sich auf die strategische Entwicklung der Freiwilligendienste, die mit verschiedenen Interessensvertretern diskutiert werden.

2024 fanden bereits vier Stakeholdergespräche auf Bundesebene des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin statt. Hier diskutierten interessierte Verbände aller Zentralstellen auf Bundesebene. Ergebnis der Veranstaltung war ein Positionspapier, dass ein „Recht auf einen Freiwilligendienst“ thematisierte (www.rechtauffreiwilligendienst.de).

In diesem Jahr knüpften die DRK-Freiwilligendienste hier in Sachsen-Anhalt dort an und wollten darüber sprechen, in welcher Form die Freiwilligendienste zukünftig strategisch möglich sind. Außerdem sollten auch die politischen Diskussionen über ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr sowie die Einführung einer Wehrpflicht in den Blick genommen werden.

In den jeweiligen Diskussionsrunden saßen Landtagsabgeordnete, EinsatzstellenvertreterInnen, Freiwillige aus vergangenen und aktuellen Zyklen und Experten der Freiwilligendienste-Träger. Auch Vertreter aus dem Bereich der Arbeitsagentur waren bei den Gesprächen anwesend. 

Ziel des DRK-Stakeholdergesprächs war, darauf aufmerksam zu machen,welchen Mehrwert die Dienste haben und welche Rahmenbedingungen es braucht, um auch neben anderen Möglichkeiten von Engagement attraktiv zu sein, damit sich Menschen für einen solchen Dienst interessieren und diesen auch intrinsisch motiviert absolvieren. Ebenso sollte der Blick auf die Personalnachwuchsgewinnung im sozialen Bereich gerichtet werden.

Das Publikum beteiligte sich rege an den Diskussionen. Neben vielen guten Positionen der Teilnehmenden wurde vor allem festgehalten, dass es an einem Status der Freiwilligendienste fehlt (da sie weder als Praktikum, noch als Ausbildung oder ähnliches zählen) und so die Dienste bei vielen politischen Entscheidungen nicht mitgedacht werden. Dies müsse sich grundlegend ändern.

Am Ende der Veranstaltung sang der aktuelle FSJler, Clemens Schulz, dann seinen eigens komponierten FSJ-Song.

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